Berggarten in Hannover

Als botanischer Schaugarten hat der Berggarten in Hannover schon seit Jahrhunderten international einen Namen. Viele neue Pflanzenarten wurden hier entdeckt und erstmals beschrieben. 

Schon 1704 nahm der Berggarten als Maulbeerplantage seinen Anfang. Damit blickt er auf eine fast ebenso lange Geschichte zurück wie der Große Garten. Einen Berg, wie ihn der Name suggeriert, sucht man heute jedoch vergeblich. In den Anfangsjahren der Sommerresidenz Herrenhausen erstreckte sich nördlich des heutigen Großen Gartens die leichte Anhöhe einer Sanddüne. Sie wurde jedoch bereits um 1700 abgetragen; geblieben ist nur ein leichter Höhenversatz zwischen Orangerie und dem Eingang des Berggartens.

Kurfürstin Sophie hatte ein so großes Interesse an fremdartigen Pflanzen, dass sie wie später auch ihre Tochter Charlotte regelmäßig einen Teil ihres „Nadelgeldes“ für die Anschaffung neuer Gewächse zur Verfügung stellte. Der Berggarten diente so mehr und mehr der Anzucht und Pflege seltener Pflanzen.

Schwerpunkte der heutigen Pflanzensammlungen in den Gewächshäusern sind Orchideen, Kakteen, Pflanzen des tropischen Regenwaldes und die Pflanzen der Kanarischen Inseln.

Der Garten ist insgesamt 12 ha groß. Die über 12.000 Pflanzenarten des Gartens können das ganze Jahr über besucht werden. Auf der Homepage des Berggartens Hannover werden einzelne Pflanzen, aber auch Gartenelemente, Attraktionen sowie die Geschichte des Gartens ausführlich erläutert und mit Bildern dargestellt. Der Berggarten in Hannover befindet sich in unmittelbarer Nähe des Großen Gartens von Herrenhausen.

Quelle: Berggarten Hannover

Weitere Informationen unter:
www.hannover.de/Herrenhausen/Herrenhäuser-Gärten/Berggarten

ANSCHRIFT

Berggarten Hannover
Herrenhäuser Str. 4
30419 Hannover
Deutschland

Berggarten Hannover

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