Summer School der Karl-Foerster-Stiftung 2021 fand in Rapperswill, Schweiz statt

Rapperswil: Mit 40 Studierenden aus Österreich, Deutschland und der Schweiz startete am Sonntag den 9. August 2021 mit einer Exkursion durch Zürich die Summer School der Karl-Foerster-Stiftung, die dieses Jahr an und mit der Ost-Schweizer-Fachhochschule OST in Rapperswil am Zürichsee endlich stattfinden konnte.

Jeonghi Go, die Vorsitzende der Stiftung begrüsste die Studierenden im Zürcher MFO-Park (Maschinenfabrik Oerlikon), bekannt durch seine Vertikalbegrünung. Neben den erst vor gut zwei Jahren fertig gestellten Pflanzungen des Schweizerischen Rundfunks SRF am Leutschenbach sicherlich ein Highlight für dieses erste Kennenlernen der Studierenden.

Mit Referent:Innen aus dem Kuratorium der Karl-Foerster-Stiftung und Dozenten wie Giacomo Guzzon, Christoph Küffer und Severin Krieger wurde in der folgenden Woche Pflanzenwissen vertieft. Sophie von Schwerin und Simon Orga machten den Besuch des Archivs der Schweizer Landschaftsarchitektur an der OST möglich. Input-Referate zu schwierig greifbaren Themen wie Atmosphäre, Pflege von Pflanzungen sowie deren Ausgestaltung und Entwicklung in Zeiten des Klimawandels waren jeweils der Vorlauf für die eigentliche Bearbeitung der Aufgabe der Summerschool, die Umgestaltung der Pestalozzi-Wiese an der Bahnhofstrasse in Zürich.

Zehn Vierer-Gruppen hatten knapp drei Tage Zeit, die Ausgestaltung der Anlage mit Hilfe von Pflanzungen konzeptionell zu entwickeln. Die Kuratoriumsmitglieder der KFS wie Sabine Plenk aus Wien, Cassian Schmidt aus Weinheim/Geisenheim, Bernd Hertle aus Freising Weihenstephan und Jonas Reif aus Erfurt wurden mit Mark Krieger und Severin Krieger aus Rapperswil eifrig in die Entscheidungen mit einbezogen. Die Lösungen zeigen deutlich, dass die Pflanzungen der Zukunft mit dem Klimawandel gedacht werden.

Die gemeinsame Zeit endete am 13.08.2021 wieder mit Exkursionen um einen mit Nils Honetschläger zum Garten der ZHAW (Zürcher Hochschule Angewandter Wissenschaften) – in Wädenswil. Zum Abschluss ging es zur Tössscheide mit ihren eindrucksvollen Nagelfluh-Wänden, die von Thomas Kimmich, begleitet wurde.

Unterstützt wurde die Veranstaltung durch die OST in Rapperswil, die mit Infrastruktur, Manpower sowie Finanzierung durch den Studiengang Landschaftsarchitektur zur Seite stand. Dazu kommt die Unterstützung durch die Grün Stadt Zürich die Unterlagen und finanzielle Unterstützung gewährt hat. Auch durch die genannten Dozierenden und Hochschulen, die damit in Verbindung stehen wurde die Veranstaltung erst möglich. Nicht zu vergessen die Teilnehmer, die mit ihrer Energie und ihren Arbeiten die Summer School 2021 in Rapperswil nicht so schnell vergessen lassen.

Die Student:innen haben im Anschluss an die Summerschool in Rapperswil noch einen umfassenden Bericht zusammengestellt, der viele Informationen zur den beteiligten Professoren, dem Programm des Workshops, den einzelnen Projekten sowie den Ergebnissen und Reflexionen der Stundent*innen enthält. Bei Interesse kann der Bericht hier heruntergeladen werden.

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