KARL FOERSTER - LEBEN UND WERK

Prof. Dr. h.c. Karl Foerster (1874 – 1970) war einer der bedeutendsten Staudenzüchter und Gartenschriftsteller des letzten Jahrhunderts, geprägt durch seinen Vater, den mit Alexander von Humboldt befreundeten Astronomen Wilhelm Foerster und seine Mutter Ina, die Malerin war.

Er hat in seiner Gärtnerei in Bornim bei Potsdam Gräser und Farne in die Kultur eingeführt, Wildstauden gartenfähig gemacht, und stand- und witterungsfeste Beetstauden gezüchtet. Sie bildeten das Material und damit die Voraussetung für eine neue weltoffene Gartenkunst: die Foerster-Matternsche Schule oder den Bornimer Stil.
Seine Träume vom immerwährenden Garten als Gegengewicht zum Grau der Städte und als Hoffnungsträger schlechthin wurden durch seine schriftstellerische Arbeit weit verbreitet. Um ihn hatten sich bekannte Musiker, Maler, Dichter, Bildhauer, Architekten, Gärtner und Wissenschaftler versammelt, der Bornimer Kreis.

Die schönsten von Foersters zahlreichen Büchern erscheinen Jahr für Jahr in Neuauflagen, z.B. Der Steingarten der sieben Jahreszeiten, Ferien vom Ach, Blauer Schatz der Gärten, Der Garten als Zauberschlüssel, Neuer Glanz des Gartenjahres, Einzug der Gräser und Farne in die Gärten.

© copyright Karl-Foerster-Stiftung