INA BIMBERG

Im Kuratorium der Karl-Foerster-Stiftung seit 2021

Seit meiner Kindheit galt den Pflanzen, insbesondere den Stauden, meine begierige Aufmerksamkeit. Sie waren der Auslöser für die Berufswahl „Landschaftsarchitektur“ und die Erinnerungsbilder gelungener  Pflanzungen oder als harmonisch empfundener  Pflanzengesellschaften beglücken und begleiten mich. 

Im Alltag der Landschaftsarchitektin ist die Freiraumgestaltung  mit Pflanzen – unserem ureigenen und so besonderen „Material“  – gleichermaßen Quell von Inspiration wie von Frustration. 

Die Diskrepanz zwischen dem theoretischen Anspruch an Grün und dem dafür aufgebrachten Einsatz an Geld, Kompetenz, Kontinuität und Respekt entmutigt uns bisweilen. Vor allem im öffentlichen Grün sind die Möglichkeiten einer angemessenen Pflege erschütternd karg. Gleichzeitig gibt es immer wieder ebenso begeisternde wie innovative Beispiele der Pflanzenverwendung.   .  

In der KFS erhoffe ich mir den fachlichen Austausch darüber und über mögliche Lösungswege.

Aus der KFS in die Gesellschaft wünsche ich mir stärkere Impulse zur Förderung und Verbreitung gelungener Beispiele der Pflanzenanwendung und deren erfolgreiche, lang andauernde Unterhaltung.