INTERNATIONALER ULMER-PREISES 2015
Eine Fachjury aus Vertreter*innen des Kuratoriums der Karl-Foerster-Stiftung unter der Leitung von Prof. Heinz Hallmann hat über den Ulmer-Preis 2015 entschieden. Acht verschiedene Arbeiten aus Hochschulen in Deutschland und Österreich wurden eingereicht.
Der Ulmer-Preis 2015 wurde an Dominic Wachs, Student in Weihenstephan, für seine Bachelorarbeit Regionale Wildstaudenmischungen im urbanen Grün verliehen.
Die Arbeit wurde von Prof. Dr. Duthweiler eingereicht. Dominic Wachs befasst sich darin mit der Frage, ob das Prinzip der pflegeextensiven Mischpflanzung mit einer regionalisierten Pflanzenverwendung zu verbinden ist. Damit trifft er ein aktuelles Thema, das in seiner Arbeit unter neuen Aspekten betrachtet wird.
Das Preisgeld beträgt 2000 € und wird vom Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, gestiftet.
In der Begründung zur Preisvergabe heißt es:
Die Arbeit geht in ihrer Bearbeitungstiefe insgesamt weit über die üblichen Anforderungen und die zu erwartenden Ergebnisse einer Bachelorarbeit hinaus. Die innovativen und schlüssigen Pflanzenzusammenstellungen zeugen von hervorragenden Pflanzenkenntnissen des Verfassers. Durch die an der gärtnerischen Praxis und an den besonderen Anforderungen der Pflanzenverwendung im urbanen Umfeld orientierte Vorgehensweise ist die Arbeit wegweisend und impulsgebend für die Erarbeitung weiterer regionalisierter Mischungen für andere Regionen und Lebensraumtypen.
Die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten zeigt sich auch durch die weiteren Platzierungen. Auf dem zweiten Rang wurde die Masterarbeit Entree zur Welt der Pflanzen – Drei Entwürfe für die Schmuckpflanzenanlage des Botanischen Gartens Berlin von Tim Meyer (TU Berlin) gesehen. Den dritten Rang nimmt die Bachelorarbeit Das Ton-Ter-Linden-Beet an der Hochschule Osnabrück – Revitalisierung einer im Stil des Dutch Wave angelegten Staudenpflanzung von Daniela Corduan (FH Osnabrück) ein.
Die Preisverleihung fand am Freitag, den 06. November 2015 um 17.00 Uhr an in der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf statt.
© copyright Karl-Foerster-Stiftung