Suncheon/Korea, September 2013

Suncheon ist eine Stadt an der Südküste von Korea. Entlang der Küste gibt es einen Verlandungsgürtel, wo die erste koreanische Gartenschau entstand. Sie wurde v. a. durch Jeong-Hi Go, Mitglied im Kuratorium der Karl-Foerster-Stiftung, konzipiert.

Thema war das heutige und zukünftige Leben im Freiraum, in Parks und in Gärten. Dazu gab es verschiedene Kunstobjekte. Gärten aus aller Welt wurden gezeigt. Einer dieser Gärten ist der Karl-Foerster-Garten. Seine Form ist angelehnt an den Senkgarten Karl Foersters in Bornim bei Potsdam. Allerdings wurde er größer dimensioniert. Die Bepflanzung lehnt sich ebenfalls an den Bornimer Garten an, musste gegenüber den ursprünglichen Plänen überarbeitet werden, da nicht alle Pflanzen zu beschaffen waren. Besonders wichtig war es im Frühling Blumenzwiebeln zu zeigen, die die von Firma Gewiehs gestiftet wurden. Die Gartenschau wurde im Frühjahr eröffnet und besonders die internationalen Gärten sind sehr beliebt.

In der derzeit angespannten politischen Lage ist für Südkorea ist insbesondere auch Foersters pazifistische Einstellung von Bedeutung: die Idee, dass Gärtnern „Friedensarbeit“ bedeutet, könnte auch auf diese Region mit ihren vielfältigen gärtnerischen Wurzeln übertragen werden. Frau Go hat auch einen Blog zur Begegnung von Karl Foerster mit Korea geschrieben: Karl-Foerster-Korea