KARL-FOERSTER-ANERKENNUNG IM PETER-JOSEPH-LENNÉ-PREIS 2016
Im Rahmen des Peter-Joseph-Lenné-Preises ging die Karl-Foerster-Anerkennung am 25. November 2016 an ein Studentinnen-Team der TU Dresden.
Für die Aufgabe Meissen – neue Impulse für die Stadtentwicklung erhielten die Studentinnen Juliane Posselt, Franziska Mikuta und Carolin Grünler von der TU Dresden die Karl-Foerster-Anerkennung mit einem Preisgeld von 1.500 Euro. Dr. Jeonghi Go hat bei der Preisverleihung die Karl-Foerster-Stiftung vertreten.
Die Arbeit geht von der großräumlichen Einordnung des Bearbeitungsgebiets als Bindeglied zwischen städtischem Raum und den naturnahen Triebischhängen aus und zeigt anhand der Höhenlinien die topografische Einordnung des Entwurfsraumes. Der Flussraum wird in fünf Teilabschnitte unterteilt, die je nach Lage und Einbindung unterschiedliche Funktionen erfüllen und durch die Pflanzauswahl geprägt werden. Struktur, Textur und Farbgebung der verwendeten Arten sind gezielt auf die Raumthemen Triebisch-Mündung, Steinerne Triebisch, Triebisch-Spiel, Industrielle Triebisch und Triebisch-Garten abgestimmt. Als Hauptakteure kommen Gräser feuchter Standorte zum Einsatz, die mit ihren wechselnden Partnern die Identitäten der Räume unterstützen. Der ehemalige Kohlelagerplatz wird zum Retentionsraum für die Triebisch und Stadtteilpark. Natursteinmauern zonieren die Terrassen, die dem vermeintlich natürlichen Verlauf der Höhenlinien folgen. Dadurch entsteht eine harmonische Raumgestaltung und es können vielfältige Nutzungen eingerichtet werden. Die Pflanzenauswahl greift das Thema Streuobstwiesen auf und bietet einer Vielzahl von heimischen Obstgehölzen (wie Apfel, Birne oder Pflaume) und essbaren Sträuchern (wie Johannisbeere, Felsenbirne und Holunder) Raum. Für die interessante und ortstypische Pflanzenverwendung vergibt die Jury die Karl-Foerster-Anerkennung 2016.
Auszug aus dem Protokoll der Wettbewerbsjury:
„Die Bearbeiterinnen gliedern den Flussraum in fünf Teilabschnitte, die je nach Lage und Einbindung unterschiedliche Funktionen erfüllen und durch die Pflanzauswahl geprägt werden. Struktur, Textur und Farbgebung der verwendeten Arten sind gezielt auf die Raumthemen Triebisch-Mündung, Steinerne Triebisch, Triebisch-Spiel, Industrielle Triebisch und Triebisch-Garten abgestimmt. Als Hauptakteure kommen Gräser feuchter Standorte zum Einsatz, die mit ihren wechselnden Partnern die Identitäten der Räume unterstützen. (…) Zudem greift die Pflanzenauswahl das Thema Streuobstwiesen auf und bietet einer Vielzahl von heimischen Obstgehölzen (wie Apfel, Birne oder Pflaume) und essbaren Sträuchern (wie Johannisbeere, Felsenbirne und Holunder) Raum.“
Alle Wettbewerbsergebnisse und Filme zum Peter-Joseph-Lenné-Preis und der Karl-Foerster-Anerkennung finden Sie auf der Internetseite der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt.
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