KARL-FOERSTER-STIFTUNG FÜR ANGEWANDTE VEGETATIONSKUNDE
Die Karl-Foerster-Stiftung für angewandte Vegetationskunde entstand 1965 als besonderes Geschenk zum 91. Geburtstag von Karl Foerster. Der Landschaftsarchitekt Hermann Mattern rief sie gemeinsam mit einem engagierten Freundeskreis ins Leben.
Im Geiste Karl Foersters setzt sich die Stiftung heute für qualifizierte Pflanzenproduktion und ästhetisch anspruchsvolle Pflanzenverwendung ein – sei es in städtischen Freiräumen, privaten Gärten oder der freien Landschaft. Dabei verfolgt sie drei zentrale Ziele: das Verbreiten fachlicher Kenntnisse, die Unterstützung praxisorientierter wissenschaftlicher Arbeiten und die Förderung der Aus- und Fortbildung des Nachwuchses.
Als gemeinnützige Organisation arbeitet die Karl-Foerster-Stiftung ohne Gewinnstreben. Ein ehrenamtlich tätiges Kuratorium entscheidet über die Verwendung der Mittel, während Vorsitzender und Stellvertreter die Verwaltung übernehmen. Unterstützt wird das Kuratorium von einem Kreis der Freunde und Förderer, die der Stiftung durch einmalige Spenden, regelmäßige Jahresbeiträge oder die kostengünstige Bearbeitung von Projekten helfen. Deren Vorschläge und Anregungen sind dabei stets willkommen.
Werden auch Sie Teil dieser wichtigen Arbeit und unterstützen Sie die Karl-Foerster-Stiftung als Freund und Förderer. Mit Ihrer Spende fördern Sie direkt die Vorhaben und Ziele der Stiftung. Ihre Unterstützung ist dabei steuerlich als Sonderausgabe für förderungswürdige Zwecke absetzbar.
GRÜNDUNG UND GESCHICHTE DER KARL-FOERSTER-STIFTUNG
Zum 91. Geburtstag von Karl Foerster im Jahre 1965 gründete Hermann Mattern die Karl-Foerster-Stiftung für Angewandte Vegetationskunde, um Foerster zu ehren und sein Lebenswerk für die Nachwelt lebendig zu halten. Er sorgte für das Stiftungskapital und gewann als weitere Gründungsmitglieder Prof. Herta Hammerbacher, Prof. Hans Scharoun, Dr. Robert Zander und Landgerichtsdirektor Horst-Burkhard Brenske.
In seiner Ansprache zur 3. Verleihung der Karl-Foerster-Anerkennung am 23.01.1968 sagte Hermann Mattern:
„Wir haben die Karl-Foerster-Stiftung ins Leben gerufen, um damit eine Institution zu schaffen, kraft derer wir begabte Gärtner unbürokratisch fördern können, kraft derer wir Vegetationsforschungen unkonventionell unterstützen wollen, auch oder gerade dann, wenn diese eventuell von Nichtakademikern in Angriff genommen sein sollten, und kraft derer wie vergleichende Sichtungsarbeiten anzuregen in der Lage sein werden. … In diesem Sinne möchte die Karl-Foerster-Stiftung die Lebensarbeit Karl Foersters fortsetzen“.
Karl Foerster wurde mit seiner Arbeit für die Pflanze international wirksam und betrieb Völkerverständigung über die Grenzen der damaligen beiden deutschen Staaten hinweg. Er ermutigte und begeisterte junge Gärtner, Landschaftsarchitekten und gartenverbundene Künstler. Die Karl-Foerster-Stiftung will dieses Erbe bewahren und in die Zukunft hinein fortführen.

Karl Foerster (1874-1970) und Hermann Mattern (1902-1972)
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