Karl Heinz Hanisch 1915 - 1997
Karl Heinz Hanisch (9.2.1915-16.1.1997) absolvierte eine Gärtnerlehre in der Schlossgartenverwaltung Potsdam und begegnete dort Karl Foerster und Hermann Mattern.
Ab Ende der 40er-Jahre nach amerikanischer Kriegsgefangenschaft Beginn der Publikationstätigkeit (Der Garten als Jungborn), ab 1951-1969 Redaktion der Zeitschrift „Pflanze und Garten“,
von 1951-1969 „Pflanze und Garten“ die von Hermann Mattern herausgegeben wurde, 1952-1962 „Hilfe durch Grün“, 1974-1980 Redaktion von „Mein schöner Garten“ ‚Mein schöner Garten‘
und von 1970-1990 Redakteur des „Rosenbogens“.
Von 1955-1971 war er Pressesprecher der Bundesgartenschauen. Er war Ehrenmitglied des VDR und erhielt den Steinfurther Rosenring als „Rosenphilosoph“.
Ihm wurde eine Rose gewidmet: ‚Karl Heinz Hanisch‘
Karl-Heinz Hanisch 1915-1997
Gärtner, Journalist
- Hanisch wurde 1915 in Potsdam geboren. Nach der Schulzeit im Realgymnasium ging er im Terassenrevier Sanssouci in die Gärtnerlehre. Sein frühzeitiges literarisches Interesse führte zu ersten lyrischen Veröffentlichungen im Verlag Heinrich Ellermann. Im Zweiten Weltkrieg führte er zuletzt eine Infanteriekompanie. Die amerikanische Kriegesgefangenschaft gab Hanisch gute Möglichkeiten, sein literarisches Interesse weiter zu pflegen.
- Seit 1948 übte Karl Heinz Hanisch den Doppelberuf des Gärtners und Journalisten aus.
- Er begründete 1951 die Zeitschrift „Pflanze und Garten“, die er verantwortlich bis 1969 leitete. Daneben wirkte er als Pressechef an den meisten Bundesgartenschauen in der Nachkriegszeit mit, so in Kassel (1955), Köln (1957), Dortmund (1959), Stuttgart (1961), Hamburg (1963), Essen (1965), Karlsruhe (1967), Dortmund (1969) und Köln (1971).
- Für sein gesamtjournalistisches Schaffen erhielt er 1964 den Preis der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft.
- Eine weitere Preisverleihung erfolgte 1971 für sein Buch „Sonntagsgärtner unter Glas“. Für den WDR hat Hanisch von 1966 bis 1972 die Fernsehreihe „Grüne Optik“, später „Grüner Club“, betreut. Für den NDR produzierte er die 13-teilige Serie „Fernsehgarten neu gesehen“.
- Ab der Januarausgabe 1974 wurde Karl Heinz Hanisch von Dr. Franz Burda mit der Redaktionsleitung von „Mein schöner Garten“ betraut.
- 1976 ernannte ihn der Verleger zum Chefredakteur.
- Ab Januar 1983 zeichnete Hanisch neben Graf Lennart Bernadotte als Mitherausgeber der Zeitschrift.
- Am 30. Juni 1987 beendete Karl Heinz Hanisch seine Tätigkeit für den Burda-Verlag.
- Karl-Heinz-Hanisch starb 1997 im Alter von 81 Jahren in Baden-Baden.
Quelle: Burda-Verlag, „Mein schöner Garten“
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