GRÜNDUNG UND GESCHICHTE DER KARL-FOERSTER-STIFTUNG
Zum 91. Geburtstag von Karl Foerster im Jahre 1965 gründete Hermann Mattern die Karl-Foerster-Stiftung für Angewandte Vegetationskunde, um Foerster zu ehren und sein Lebenswerk für die Nachwelt lebendig zu halten. Er sorgte für das Stiftungskapital und gewann als weitere Gründungsmitglieder Prof. Herta Hammerbacher, Prof. Hans Scharoun, Dr. Robert Zander und Landgerichtsdirektor Horst-Burkhard Brenske.
In seiner Ansprache zur 3. Verleihung der Karl-Foerster-Anerkennung am 23.01.1968 sagte Hermann Mattern:
"Wir haben die Karl-Foerster-Stiftung ins Leben gerufen, um damit eine Institution zu schaffen, kraft derer wir begabte Gärtner unbürokratisch fördern können, kraft derer wir Vegetationsforschungen unkonventionell unterstützen wollen, auch oder gerade dann, wenn diese eventuell von Nichtakademikern in Angriff genommen sein sollten, und kraft derer wie vergleichende Sichtungsarbeiten anzuregen in der Lage sein werden. … In diesem Sinne möchte die Karl-Foerster-Stiftung die Lebensarbeit Karl Foersters fortsetzen".
Karl Foerster wurde mit seiner Arbeit für die Pflanze international wirksam und betrieb Völkerverständigung über die Grenzen der damaligen beiden deutschen Staaten hinweg. Er ermutigte und begeisterte junge Gärtner, Landschaftsarchitekten und gartenverbundene Künstler. Die Karl-Foerster-Stiftung will dieses Erbe bewahren und in die Zukunft hinein fortführen.
der Gründer der Stiftung und der Patron
Karl Foerster (1874-1970) und Hermann Mattern (1902-1972)
© copyright Karl-Foerster-Stiftung